In diesem Jahr fanden die Action Days der Firma Texport am Freitag und Sonnabend auf dem Gelände des Feuerwehrhauses im Sankt-Florian-Weg statt. Während der zweitägigen Veranstaltung wurden insgesamt 
60 Teilnehmer in den Themen persönliche Schutzausrüstung (PSA), Hygiene, Gefahren von Krebs im Einsatz und anderer wichtiger Themen geschult. Von der Ortsfeuerwehr Laatzen nahmen drei Kameraden teil.
In einem Brandcontainer fand anschließend gleich die "Heißausbildung" statt.

Gut drei Stunden hatten die qualifizierten Referenten am Vormittag Zeit, die jeweils 30-köpfige Gruppe im klimatisierten Leersaal der Feuerwehr zu schulen. Dabei ging es vornehmlich um die PSA. Was kann eine 
persönliche Schutzausrüstung leisten, wo kommt sie an ihre Grenzen. Anhand von Einsätzen mit verletzen Feuerwehrleuten unter Atemschutz zeigte Thomas Keck auf, wie durch 
Fahrlässigkeit oder nicht richtig sitzende Kleidung schnell etwas passieren kann. "Die Norm EN 469 nennt zwar die Mindestanforderung an die Kleidung, bei nicht fachgerechtem Sitzen der Maske kann diese aber
schnell verrutschen", mahnte er zum richtigen Umgang mit der Schutzkleidung. Außerdem sollte auch immer ein Rettungswagen zum persönlichen Schutz vor Ort sein. Vorher hatte es schon Vorträge zu den Themen
"Das richtige Entkleiden nach Einsätzen um das Krebsrisiko zu vermeiden" und zur Einsatzhygiene, der Reinigung der PSA und der Teilnahme an einem Gesundheitscheck gegeben. Gegen 12.45 Uhr gab es dann
Mittagessen.

Ab 13.30 Uhr startete die Praxis auf dem Gelände der Feuerwehr Laatzen: An einer eigens aufgestellten Tür konnten das richtige Öffnen eines Schlosse geübt werden, an einer weiteren Station wurde die
Handhabung des Hohlstrahlrohres praktisch ausprobiert. An einer eigens aufgebauten "schrägen Wand" demonstrierten die Ausbilder den Einsatz der neuen Gurten. An einer Leine gesichert hing jeder Teil-
nehmer regelrecht "in den Seilen", allerdings gesichert im integrierten Gurt der Jacke.

Jeweils drei Personen betraten zum Ende des Seminars am Nachmittag den großen mit Holz befeuerten Übungscontainer zusammen mit einem Ausbilder. Alle trugen dabei einheitlich die vorher geprüfte und
gereinigte Einsatzkleidung des Herstellers aus Salzburg / Österreich. Die Gruppe bestand aus verschiedenen Feuerwehren, so übten die Einsatzkräfte gleich die Kommunikation untereinander. Im ersten Container
wurde der richtige Einsatz des Löschmittels Wasser erläutert und im 300 Grad heißen 2. Teil dann das Erlernte in die Praxis umgesetzt. Mit Ruß benetzt und nass geschwitzt kamen die Teilnehmer nach 20
Minuten aus "dem Glutofen" wieder heraus. Von den 60 Männern und Frauen aus den norddeutschen Feuerwehren wurde keine verletzt, selbst kleine Verbrennungen gab es nicht. Die persönliche Schutzausrüstung
hat das getan was der Name schon sagt: Die Person richtig geschützt. 

Aus ganz Norddeutschland waren die Teilnehmer angereist: Aus Lauenburg an der Elbe, von der Ostsee, aus Wehrlte im Emsland, Bad Salzuflen in Nordrhein-Westfalen, Goslar am Harz oder aus dem nahen Landkreis
 Hameln-Pyrmont, von überall nahmen sich die meist ehrenamtlichen Helfer Zeit etwas Neues zu lernen und anschließend das Erlernte gleich unter realen Bedingungen zu testen.

Noch am Sonnabendnachmittag kam der Logistiker mit einem großen Lastwagen vorbei und die 17 Tonnen Material gingen wieder auf die Reise Salzburg zurück.




   
   
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Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 01/01/1970 - 01:00 Uhr
   

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