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- Geschrieben von Amberge, Fabian
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Auch dieses Jahr trafen sich die jungen Familien der Ortsfeuerwehr Laatzen zusammen mit den Kindern zu ihrer Weihnachtsfeier. Insgesamt 62 Personen, davon 24 Kinder, nahmen an der weihnachtlichen Veranstaltung teil. Als 63. Teilnehmer las der Weihnachtsmann eine Geschichte vor und verteilte Geschenke.
Der traditionelle Kaffeenachmittag zusammen mit den teilweise noch kleinen Kindern findet immer kurz vor dem Weihnachtsfest statt. Bei selbst gebackenem Kuchen und Keksen verlebten die Familien einen gemütlichen Nachmittag ohne einen Einsatz. Der Funkalarmempfänger der Mütter und Väter blieb an diesem Nachmittag glücklicherweise still. Die Kinder bastelten und als es dunkel wurde klopfte es plötzlich aus dem Treppenhaus heraus. Der Weihnachtsmann stand vor der Tür. Für jedes der Kinder hatte er ein Geschenk dabei. "Es war ein gemütlicher Nachmittag ganz ohne Feuerwehr, nur im Kreise der Familie", fasste es der stellvertretende Ortsbrandmeister Sven Wenger zusammen.
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April 2017: Über 50 Einsätze für die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr in Laatzen
Die vier Ortsfeuerwehren der Stadt Laatzen sind im Monat April zu über 50 Einsätzen ausgerückt. Von der Wache im Sankt-Florian-Weg aus rückten die ehrenamtlichen Helfer alleine zu 40 Einsätzen aus. Ob ausgelöste Brandmeldeanlagen in Altenheimen und Gewerbebetrieben, Tierrettungen, Unfälle mit Gefahrgut oder Personenschäden und kuriose Einsätze wie den Ring an einem geschwollenen Finger des Österreichischen Messegastes im Agnes-Karll-Krankenhaus, immer wieder war die Hilfe der Feuerwehr gefordert.
Anfang April waren es überwiegend Brandmeldeanlagen, die die Retter forderten. Die Einsätze führten zu einer Pneumatikfirma in der Karlsruher Straße, zu verschiedenen Hotels, zu Altenheimen und zum Leine-Center. Glücklicherweise waren keine Feuer zu löschen, sondern überwiegend Wasserdampf oder Staub die Ursache. Auch etliche Tierrettungen fielen in den April. Mitte des Monats waren die Helfer in den Nachbarkommunen, bei einem Gasaustritt in Hemmingen und einem Gefahrguteinsatz in Pattensen. Dazwischen immer wieder kleinere Einsatzlagen: Hilflose Person hinter Tür oder Tierrettungen. Ab dem 24. April gab es dann gar keine Ruhe mehr für die ehrenamtlichen Retter der Feuerwehr, in der Woche bis Ende April verzeichnet die Statistik über 20 Alarmierungen im Stadtgebiet. Unter diesen Alarmierungen waren auch größere, bzw. Zeit intensive Einsätze wie ein schwerer Verkehrsunfall mit einer Stadtbahn (eingeklemmte Person), Personenrettung eines adipösen Patienten (300 kg) über die Drehleiter, der Brand eines Trafos am Messebahnhof Laatzen mit Räumung des Gebäudes, ein Feuer (Heizdecke) im Schlafzimmer eines Hauses in Ingeln-Oesselse, des Austritt von 500 Litern Diesel und der Küchenbrand in Rethen am Samstag Ende des Monats gegen 20 Uhr in Rethen. Der letzte Alarm führte die Ortsfeuerwehr Laatzen am 30. April gegen 22.30 Uhr auf die Bundesstraße 6, hier musste eine Ölspur abgestreut werden.
Am 1. Mai gegen 2.40 Uhr rückte der Gerätewagen-Tier der Ortsfeuerwehr Rethen bereits wieder aus: Ein Reh lag verletzt am Straßenrand in Gleidingen.
Warum sich die Einsätze im April so häuften kann nicht gesagt werden. Zufall.
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50 neue Feuerwehrfahrzeuge für die Feuerwehr Laatzen - Modelle übergeben
Kürzlich wurde der Fuhrpark der Feuerwehr Laatzen um 50 Fahrzeuge erweitert, Modellbauer Fred Müller übergab Ortsbrandmeister Klaus Wichmann Fahrzeugmodelle im Maßstab 1:87. In einer großen beleuchteten Vitrine können die Miniaturen nun im Foyer des Feuerwehrhauses im Sankt-Florian-Weg in Laatzen bestaunt werden.
Vor etwa 40 Jahren begann Müller damit Modelle der Feuerwehr nach zu bauen: "Ich war schon immer von der Feuerwehr begeistert, anstatt selbst Mitglied zu werden habe ich damals meine Leidenschaft für den filigranen Nachbau von Fahrzeuge entdeckt". Bevor er zu Plastikkleber und Lupe greift vermisst der Laatzener erst einmal das Original und macht zahlreiche Fotos von allen Seiten sowie der Dachbeladung. Ein Augenmerk gilt auch der Beschriftung der Türen und der Beklebung der Fahrzeuge, denn beim Modell sind sogar das Stadtwappen und die Beschriftung "Freiwillige Feuerwehr Laatzen" zu finden. Diese Dekails werden extra bei einer Firma im Westen von Deutschland zum Drucken in Auftrag gegeben. "Die größte Herausforderung stellte für mich der Nachbau der Drehleiter mit dem Knickgelenk dar, gut 70 Stunden bastelte ich an dem Modell", ergänzte der Modellbauer während der Übergabe. Das Knickgelenk ist daher auch nur angedeutet und nicht funktionsfähig wie beim Original. Aber auch hier fehlen der Schriftzug "Feuerwehr Laatzen" am Leiterpark sowie das Stadtwappen nicht, an alle Äußerlichkeiten wurde Wert gelegt. Es ist eben ein Nachbau in 100% Qualität.
Die Modelle zeigen die Entwicklung aller vier Ortsfeuerwehren von den Anfängen in den 1950er Jahren bis zum jetzigen Zustand mit dem neuen LF 20 der Laatzener Ortsfeuerwehr als letztes beschafftes Fahrzeug. Bei der Übergabe erinnerte sich Wichmann noch gut an etliche Einsatzfahrten mit den alten Fahrzeugen, manche Geschichte dazu wurde sofort erzählt. Erinnerungen an alte Feuerwehrkameraden erwachten zum Leben, als der erste damals noch selbst gebaute Gerätewagen in die Vitrine gestellt wurde. Diesen hatten die Gerätewarte der Feuerwehr in den 1970er Jahren noch selbst aus einem Kastenwagen gebaut.
Ortsbrandmeister Wichmann bedankte sich bei Fred Müller für die Dauerleihgabe der Fahrzeugmodelle und freut sich jetzt schon auf mehr Nachbauten der Laatzener. Denn schon in den nächsten Jahren ist ein neuer Einsatzleitwagen und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug geplant.
Neben den "Neuerwerbungen" sind im Foyer aber auch schon etliche andere Modelle der Laatzeners zu finden. Mehrere Dioramen zeigen Einsätze der Feuerwehr in Miniatur sowie das alte Laatzener Feuerwehrhaus an der Kronsbergstraße nebst des damaligen Fahrzeugbestandes.
Wer selbst einmal einen Blick auf die Modelle werfen möchte, kann dieses beim Tag der offenen Tür tun. Dieser ist für Sonnabend, den 12. August ab 11 Uhr geplant.
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Schirrmeister Peter Becker in den Feuerwehrruhestand verabschiedet
Nach über 33 Jahren im Stadtkommando der Feuerwehr Laatzen wurde am Mittwoch Schirrmeister Peter Becker in den "Feuerwehr-Ruhestand" verabschiedet. Stadtbrandmeister Sebastian skizzierte in wenigen Worten das "Feuerwehrleben" Beckers, unter den Zuhörern waren neben den Mitgliedern des Stadtkommandos auch Stadtrat Axel Grüning, Teamleiterin Silke Pohl sowie Mitarbeiter der Feuerwehr-Technischen-Zentrale aus Ronnenberg.
Die Karriere Beckers begann am 10. Oktober 1971 mit dem Eintritt in die Feuerwehr. Neben der Funktion Gruppenführer stand er den Ausbildern auf Stadtebene für 12 Jahre als Stadtausbildungsleiter (1983-1995) vor und leitete zum Schluss für neun Jahre die Geschicke der Ortsfeuerwehr in der Funktion Ortsbrandmeister. Insgesamt 16.578 Tage war Becker insgesamt in der Einsatzabteilung aktives Mitglied. Als hauptamtliche Kraft übernahm Peter Becker am 1. Oktober 1984 bis zum Ausscheiden am 28. Februar 2017 das Amt des Schirrmeisters. "Das entspricht 388 Monate geleistete Arbeit in dieser Funktion", berichtete Osterwald. "Das halbe Leben hast Du auf der Feuerwache (Dienstwohnung) verbracht und warst in dieser Zeit im Stadtkommando". Seit 2014 ist Becker auch Ehrenmitglied der Ortsfeuerwehr Laatzen.
Als Anerkennung seiner Verdienste überreichte Stadtbrandmeister Osterwald den Ehrenteller der Stadtfeuerwehr sowie viele nützliche Geschenke. Von der Stadtfeuerwehr gab es ein "Hohlstrahlrohr" für einen Gartenschlauch, Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wichmann überreichte ein Feuerwehrauto in Miniatur gefüllt mit reichlich Hartgeld sowie eine Gießkanne mit hochprozentigen Inhalt.
Zum Nachfolger Beckers wurde noch am selben Abend Sven Wenger als Schirrmeister berufen.
Zu einem kleinen Imbiss im Laatzener Feuerwehrhaus lud anschließend Ortsbrandmeister Klaus-Dieter Wichmann die Gäste ein.
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Feuerwehr: Truppmann-I-Ausbildung gestartet
Mit insgesamt 17 Einsatzkräften startete kürzlich der Truppmannlehrgang der Feuerwehren Hemmingen und Laatzen. Bis zur Prüfung Ende März werden die angehenden Feuerwehrkräfte in Theorie und Praxis auf die Aufgaben in der Feuerwehr vorbereitet. Gleich am ersten Abend stand das Thema "Rechtsgrundlagen" auf dem Dienstplan. Zur Eröffnung waren neben vielen Vertretern der Ortsfeuerwehren auch die beiden Stadtbrandmeister Roland Frey (Hemmingen) und Sebastian Osterwald (Laatzen) sowie die 1. Stadträtin Regina Steinhoff (Hemmingen) erschienen. "Es sind spannende Themen, die Euch in den nächsten Wochen erwarten, ich wünsche viel Spaß und viel Erfolg", gab die Stadträtin den Teilnehmern mit auf den Weg.
Unterstützt werden die sieben Hemminger und acht Laatzener von zwei Mitgliedern der Stadtfeuerwehr Sehnde, die sich dieses Jahr mit angeschlossen haben. "Bei 16 jungen Männern ist dieses Jahr nur eine Frau mit dabei", ergänzte Stadtausbilder Michael Scharnbeck aus Laatzen. Viele der Teilnehmer kommen im Alter von 16 Jahren aus der Jugendfeuerwehr direkt zur "Grundausbildung", so die ältere Bezeichnung des Lehrgangs. Mit 45 Jahren ist ein Laatzener das älteste Mitglied der Gruppe. Bereits am 3. Tag des Lehrgangs ging es zur praktischen Ausbildung. Nach der Einweisung am Löschgruppenfahrzeug (LF 8 der Ortsfeuerwehr Harkenbleck oder am LF 8 der Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse) übten die beiden Gruppen einen Löscheinsatz nach Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV 3). In den folgenden Tagen werden noch die Themen Gefahren an der Einsatzstelle, Absturzsicherung, Retten/Selbstretten, tragbare Leitern sowie zahlreiche weitere Themen werktags abends ab 19 Uhr im Feuerwehrhaus im Sankt-Florian-Weg in Laatzen folgen. Am Wochenende findet die praktische Schulung auf dem Gelände der Albert-Einstein-Schule statt.
Am 25. März wird in Laatzen dann die "Grundausbildung" des angehenden Feuerwehrnachwuchses mit der schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung unter den Augen der Ausbilder ein Ende finden.